Samstags: Playlist
Okay, mir war nicht gerade nach dem Verfassen von Rezensionen diesen Monat, aber da kommen baldigst wieder neue (alle beiden Leser des Blogs staunen jetzt gerade?).
Heute daher meine kurze Playlist, die mich den Nachmittag durch begleitet hat.
1. The Album Leaf - Into The Blue Again
Dieses Kleinod habe ich mir gestern für faire 13€ beim Weltbeherrscher-Elektronikkaufhaus geleistet. The Album Leaf ist ein Soloprojekt von Jimmy Lavelle, der sonst (unter anderem?) bei den SciFiGrindcore-Bekloppten the Locust spielte. Hier gibt es wunderbaren Dreampop mit sanfter Elektronik, der etwas an Sigur Ros erinnert. Oder in Schokoriegeln: Wo Sigur Ros etwas zu süß schmeckt und dank all dem Karamell Fäden zieht, bleibt Album Leaf stets knusprig und trotzdem lecker schmelzend. 'Red Eye' ist schon ein ziemlicher Wahnsinn. Wunderschöne Musik!
2. Joy Division - Closer
So, jetzt ein Klassiker. Muss man kennen, essentiell, Pflichtstoff, etc.
Die tiefe, unterkühlte Stimme von Ian Curtis ist jedenfalls schon Grund genug sich hiermit zu beschäftigen. Hinzu kommt eine sehr feine Rhythmusfraktion, die jeden Song streng durchrechnet und verankert. Ein paar Keyboards und Gitarren ohne Lebenslust darüber, Ian im Zentrum - fertig ist die tanzbare Depression. Ach, nein, so schlimm ist das alles nicht. Das hier ist so cool wie Winter in Norwegen. Oh, und wer Interpol, die Editors und co mag muss das hier besitzen.
3. Earth - Earth 2
Jetzt haben wir genug Musik gehört, Zeit für eine Runde absolute Schwärze. Drei Songs in 73 Minuten, Bass und Gitarre. Ein schier endloses Rauschen und Mäandern in einem Paralleluniversum, in dem Zeit absolut keine Rolle spielt. Bewusstsein mal an den Haken hängen und sich von Verstärkern begraben lassen. Grenzerfahrung, aber lohnenswert.
4. Blackmail - Bliss Please
War ich nie der Riesenfan von, kommt aber gerade ganz gut zum Abschluss des Nachmittags und Beginn des Abends. Vor allem die leicht Oasis-mäßigen, langsameren Stücke sind gut zum Schuhe angucken. Den angeblich so druckvollen Passagen fehlt es meiner Meinung nach aber eben an Druck, an Lärm, an Wut.
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Heute daher meine kurze Playlist, die mich den Nachmittag durch begleitet hat.
1. The Album Leaf - Into The Blue Again
Dieses Kleinod habe ich mir gestern für faire 13€ beim Weltbeherrscher-Elektronikkaufhaus geleistet. The Album Leaf ist ein Soloprojekt von Jimmy Lavelle, der sonst (unter anderem?) bei den SciFiGrindcore-Bekloppten the Locust spielte. Hier gibt es wunderbaren Dreampop mit sanfter Elektronik, der etwas an Sigur Ros erinnert. Oder in Schokoriegeln: Wo Sigur Ros etwas zu süß schmeckt und dank all dem Karamell Fäden zieht, bleibt Album Leaf stets knusprig und trotzdem lecker schmelzend. 'Red Eye' ist schon ein ziemlicher Wahnsinn. Wunderschöne Musik!
2. Joy Division - Closer
So, jetzt ein Klassiker. Muss man kennen, essentiell, Pflichtstoff, etc.
Die tiefe, unterkühlte Stimme von Ian Curtis ist jedenfalls schon Grund genug sich hiermit zu beschäftigen. Hinzu kommt eine sehr feine Rhythmusfraktion, die jeden Song streng durchrechnet und verankert. Ein paar Keyboards und Gitarren ohne Lebenslust darüber, Ian im Zentrum - fertig ist die tanzbare Depression. Ach, nein, so schlimm ist das alles nicht. Das hier ist so cool wie Winter in Norwegen. Oh, und wer Interpol, die Editors und co mag muss das hier besitzen.
3. Earth - Earth 2
Jetzt haben wir genug Musik gehört, Zeit für eine Runde absolute Schwärze. Drei Songs in 73 Minuten, Bass und Gitarre. Ein schier endloses Rauschen und Mäandern in einem Paralleluniversum, in dem Zeit absolut keine Rolle spielt. Bewusstsein mal an den Haken hängen und sich von Verstärkern begraben lassen. Grenzerfahrung, aber lohnenswert.
4. Blackmail - Bliss Please
War ich nie der Riesenfan von, kommt aber gerade ganz gut zum Abschluss des Nachmittags und Beginn des Abends. Vor allem die leicht Oasis-mäßigen, langsameren Stücke sind gut zum Schuhe angucken. Den angeblich so druckvollen Passagen fehlt es meiner Meinung nach aber eben an Druck, an Lärm, an Wut.
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sutereo - 30. Sep, 18:32