Reality Sucks - Be A Space Hippie!
So, aufgrund anhaltender Unlust/ gefühlter Unfähigkeit konkrete Reviews zu schreiben gibt es wieder einen Schwung aus dem musikalischen Geschehen der letzten Tage.
Gestern stand das erste Konzert des Monats an im sympathischen Kafe Kult. Da hatte man sich wohl mit der Besucherzahl verschätzt, denn der sonst meist ausreichende Wohnzimmerraum platzte aus allen Nähten, so dass viele Besucher von draußen reinschauen mussten. Auch hinten an der Bar dürfte man nicht viel gesehen haben, da die Bühne nur ein paar Zentimeter hoch ist. Ach ja, wer stand da eigentlich? Den Anfang machten Maserati aus Amerika, die eine komplett instrumentale Show ablieferten. Dabei stand aus gutem Grund das Schlagzeug in der vorderen Reihe: Die Maschine die das Teil bediente stellte sich zwar doch als Mensch heraus, verlieh den Songs aber stets einen zackigen, unnachgiebigen Schub nach vorne. Dazu die beiden Gitarren, die sich gegenseitig gerne hochschaukeln und ein Bass der seine tiefen Schläge gezielt sitzen ließ. Mir persönlich hätte es besser gefallen Maserati als zweite Band zu sehen, denn das wäre sicher die totale Dance-party geworden!
Nachdem sich in der Umbaupause der Raum auf 130% seiner Kapazität gefüllt hatte (vor allem vor der Bühne natürlich) standen dann auch die drei Herren von Ostinato (auch Amerika) plus einer hübschen Frau an der Geige bereit. Ich hatte meine zwei Bier getrunken und um einen herum wurde recht konstant gekifft, dazu der enge Raum und die deutlich langsameren, teils schummrigen Klänge der Band: da konnte man schonmal wegtreten! Zum Glück haben Ostinato vor allem zum Ende hin ein paar wüstere Verschiebungen in ihre Geräuschmalereien eingebaut und wurden für diese Tat umgehend zu zwei Zugaben auf der Bühne festgehalten. Die stellten sich als nicht minder bratzig heraus, so dass ich mich schon fragte warum man so viel Zeit des eigentlichen Sets etwas verdaddelt hat. Außerdem wollte keiner dem Bassisten einen "Pen" geben: Geizhälse!
Da die CDs recht günstig waren musste ich natürlich zwei erwerben. Das Verhältnis ist verdreht: Maserati schlagen nicht so sehr ein wie live, während mir Ostinato auf Platte doch deutlich zielgerichteter, balancierter und ausgefeilter vorkommen. Für gerade mal 8€ zwei großartige Bands zu sehen gehört jedenfalls zu den schönsten Dingen im Leben!
Links zu Fotos werden hinzugefügt sobald welche auftauchen. Links zu den myspace-Seiten gibts schon jetzt:
Maserati
Ostinato
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Gestern stand das erste Konzert des Monats an im sympathischen Kafe Kult. Da hatte man sich wohl mit der Besucherzahl verschätzt, denn der sonst meist ausreichende Wohnzimmerraum platzte aus allen Nähten, so dass viele Besucher von draußen reinschauen mussten. Auch hinten an der Bar dürfte man nicht viel gesehen haben, da die Bühne nur ein paar Zentimeter hoch ist. Ach ja, wer stand da eigentlich? Den Anfang machten Maserati aus Amerika, die eine komplett instrumentale Show ablieferten. Dabei stand aus gutem Grund das Schlagzeug in der vorderen Reihe: Die Maschine die das Teil bediente stellte sich zwar doch als Mensch heraus, verlieh den Songs aber stets einen zackigen, unnachgiebigen Schub nach vorne. Dazu die beiden Gitarren, die sich gegenseitig gerne hochschaukeln und ein Bass der seine tiefen Schläge gezielt sitzen ließ. Mir persönlich hätte es besser gefallen Maserati als zweite Band zu sehen, denn das wäre sicher die totale Dance-party geworden!
Nachdem sich in der Umbaupause der Raum auf 130% seiner Kapazität gefüllt hatte (vor allem vor der Bühne natürlich) standen dann auch die drei Herren von Ostinato (auch Amerika) plus einer hübschen Frau an der Geige bereit. Ich hatte meine zwei Bier getrunken und um einen herum wurde recht konstant gekifft, dazu der enge Raum und die deutlich langsameren, teils schummrigen Klänge der Band: da konnte man schonmal wegtreten! Zum Glück haben Ostinato vor allem zum Ende hin ein paar wüstere Verschiebungen in ihre Geräuschmalereien eingebaut und wurden für diese Tat umgehend zu zwei Zugaben auf der Bühne festgehalten. Die stellten sich als nicht minder bratzig heraus, so dass ich mich schon fragte warum man so viel Zeit des eigentlichen Sets etwas verdaddelt hat. Außerdem wollte keiner dem Bassisten einen "Pen" geben: Geizhälse!
Da die CDs recht günstig waren musste ich natürlich zwei erwerben. Das Verhältnis ist verdreht: Maserati schlagen nicht so sehr ein wie live, während mir Ostinato auf Platte doch deutlich zielgerichteter, balancierter und ausgefeilter vorkommen. Für gerade mal 8€ zwei großartige Bands zu sehen gehört jedenfalls zu den schönsten Dingen im Leben!
Links zu Fotos werden hinzugefügt sobald welche auftauchen. Links zu den myspace-Seiten gibts schon jetzt:
Maserati
Ostinato
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sutereo - 6. Apr, 13:30