Panda Bear - Person Pitch
Wenn auf dem Cover Menschen mit Tieren baden gehen und der Zuhörer schon im ersten Track vor lauter sonnenverbranntem, verschwurbeltem Psychofolk mittelschwere Schwindelanfälle bekommt, dann ist das wahrscheinlich das letzte Album von Panda Bear.
Der Opener 'Comfy In Nautica' ist schon wie ein Surfbrett unterm Weihnachtsbaum, und drum herum tanzen Indianer. Wie profan da ein Songtitel wie 'Take Pills' daherkommt! Aber hier muss es um das Gegenteil gehen: "I don´t want for us to take pills". Lieber ein bisschen am Kassettenrekorder rumspielen, ihn als Instrument benutzen und noch ein paar Spuren verstecken im Dickicht der Töne und Samples. Die großen Melodien schüttelt der Panda ganz beiläufig aus seinem Fell, baut sie in hoch schwebende Gesangslinien und erinnert damit im über 12 Minuten langen 'Good Girl/ Carrots' gleich an die Beach Boys, Shins und große Taten von großen kanadischen Bands zugleich. Natürlich erst nachdem der Song sich aus einem anstrengenden Beatgeboller geschält hat.
Der andere 12-Minüter 'Bros' kann fast als Hit punkten, schraubt sich in Kreisbahnen in den Himmel und grüßt gleichzeitig die bizarrsten Wesen der Tiefsee. Es ist, als würde die repetitive Struktur der Songs immer wieder bereichert durch Tiere die durch das Studio rennen (und Instrumente spielen können?). Baden gehen mit dem Pandabären macht Spaß, aber vor dem gefährlichen Sonnenstich sollte man sich dringend in Acht nehmen.
8/10
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Der Opener 'Comfy In Nautica' ist schon wie ein Surfbrett unterm Weihnachtsbaum, und drum herum tanzen Indianer. Wie profan da ein Songtitel wie 'Take Pills' daherkommt! Aber hier muss es um das Gegenteil gehen: "I don´t want for us to take pills". Lieber ein bisschen am Kassettenrekorder rumspielen, ihn als Instrument benutzen und noch ein paar Spuren verstecken im Dickicht der Töne und Samples. Die großen Melodien schüttelt der Panda ganz beiläufig aus seinem Fell, baut sie in hoch schwebende Gesangslinien und erinnert damit im über 12 Minuten langen 'Good Girl/ Carrots' gleich an die Beach Boys, Shins und große Taten von großen kanadischen Bands zugleich. Natürlich erst nachdem der Song sich aus einem anstrengenden Beatgeboller geschält hat.
Der andere 12-Minüter 'Bros' kann fast als Hit punkten, schraubt sich in Kreisbahnen in den Himmel und grüßt gleichzeitig die bizarrsten Wesen der Tiefsee. Es ist, als würde die repetitive Struktur der Songs immer wieder bereichert durch Tiere die durch das Studio rennen (und Instrumente spielen können?). Baden gehen mit dem Pandabären macht Spaß, aber vor dem gefährlichen Sonnenstich sollte man sich dringend in Acht nehmen.
8/10
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sutereo - 17. Mai, 14:41