Freitag, 22. Juni 2012

キターーー! GunLord für die Dreamcast ist hier!




Während das andere für letztes Jahr angekündigte Dreamcast-Spiel Sturmwind von einer Produktionspanne in die nächste schleicht und manch einer schon zweifelt, ob es dieses Jahr noch erscheint, haben die guten Leute vom NG:Dev.Team ihre Umsetzung des NeoGeo-Titels GunLord endlich fertiggestellt. Auch hier gab es etliche Verzögerungen, die jedoch anscheinend dem Ausmerzen von Fehlern und Optimieren der Umsetzung geschuldet waren.Seit gestern werden die Vorbesteller der Limited Edition versorgt, ab nächster Woche geht es dann weiter mit der regulären Version und der Collector's Edition. Da hab ich ja mal Glück gehabt, denn wie man sehen kann, war die Post bereits bei mir. Zwei Stunden hab ich mal eben reingespielt.

GunLord ist anscheinend sehr deutlich von der Spieleserie Turrican inspiriert, die hauptsächlich auf dem C64, aber auch auf Mega Drive und SNES viele Fans sammeln konnte. "Anscheinend" sage ich, weil ich noch keinen Teil der Serie gespielt habe, aber schon ein kurzer Blick auf ein paar Videos zeigt eine Ähnlichkeit, die dieses Spiel nahezu wie eine Hommage wirken lässt. Im Grunde wird durch die Gegend gelaufen, gehüpft und geballert, allerdings mit einer starken Betonung auf das Erkunden weitläufiger Levels. Und das gefällt so richtig! Nicht nur die enorm detailreiche Grafik, die einen direkt in die 16-Bit-Zeit (natürlich mit NeoGeo-Power) transportiert, auch der stimmungsvolle Soundtrack trägt dazu bei, dass man gerne länger verweilt und jede Ecke erkundet. Hinzu kommt sammelbares Zeug, das sich nicht nur wie die vielen Extraleben als nützlich herausstellt, sondern auch für Punkte und Wertungen am Levelende von Bedeutung ist. Das ganze bezieht sich übrigens auf den Original Mode, neben dem auch noch ein Arcade Mode existiert. Letzteren habe ich noch nicht getestet, er setzt aber wohl ein Zeitlimit und dürfte sich schon dadurch etwas anders gestalten.

Unter Zuhilfenahme von Continues bin ich bereits bis in die fünfte Stage vorgedrungen. Die ziemlich dünne Anleitung stellt neun Stages in Aussicht, was vielleicht nach wenig klingt. Wenn man aber bedenkt, dass die Stages größtenteils riesig sind und der Schwierigkeitsgrad recht ordentlich anzieht, sollten hier genügend Spielstunden drin sein. Die vielen Extraleben laden förmlich dazu ein, hier einen Durchlauf ohne Continues anzuvisieren. Wie bei Fast Striker gibt es auch hier am Ende des Spiels einen Code, den man auf der Website des Spiels eingeben kann um am Ranking teilzunehmen.

Für Abwechslung ist im Übrigen ebenfalls gesorgt. So ist die zweite Stage eine (recht einfache) Horizontal-Shooter-Episode und die fünfte Stage ist von der Sorte "kurz und knackig".

Mein erster Eindruck ist jedenfalls, dass wir hier einen erstklassigen Platformer haben, wie er direkt aus den frühen 90ern kommen könnte. So dürfte er auch ein breiteres Publikum ansprechen als das vorherige Spiel des Teams, Fast Striker, welches sich doch eher an die hardcore Fans des Shoot em Up-Genres wendete. Da auch die sonstigen Dreamcast-Erscheinungen der letzten Jahre überwiegend diesem Genre angehörten, kann man GunLord sowohl im Sinne der Abwechslung, als auch qualitativ als äußerst willkommene Umsetzung bezeichnen. Von mir gibt es eine klare Empfehlung!

Link zur offiziellen homepage des Spiels

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Zuletzt aktualisiert: 5. Sep, 12:45

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content: Philipp Klueglein 2006-2013
Fonts used: Baskerville, Futura, 'Cardboarder' by kix, 'Frigate True Type Katakana 3D'

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